Forrest Gump Suite

Eine Feder fliegt über die Dächer einer amerikanischen Kleinstadt und landet sanft vor den Füßen der Titelfigur. Mit derselben Liebe, mit der die Kamera der Feder gefolgt ist, hebt sie Forrest Gump auf. Im Grunde weiß der Zuschauer jetzt schon bereits alles über den Protagonisten des besten Films des Jahres 1991.

Es ist Silvestris wundervolles musikalisches »Feder«-Thema, das wie die Bildebene auf ewig ihren Platz in der filmischen Ikonografie haben wird. Ein Thema, das sowohl in der Schlichtheit seiner Komposition, wie auch in seiner zurückgenommenen Instrumentierung, die Einfachheit der Titelfigur vorweg nimmt.

Doch Forrest muss im Laufe des Films auch zahlreiche Widerstände überwinden, er trifft auf drei US-Präsidenten, findet seine ewige Liebe, verliert sie wieder und erlangt am Ende doch Frieden mit sich selbst und dem Leben an sich. Silvestris Musik bietet ihm daher einen reichen Themenschatz, vom unschuldigen Liebesmotiv bis zum großen Siegesthema.

In der heute aufgeführten Suite wird deutlich, was Forrest Gump auszeichnet: ein tiefer innerer Frieden aus welchem er seine Stärke gewinnt und um den man ihn nur beneiden kann.