Alan Silvestri Medley

Mit der Musik zu James Camerons »The Abyss« wird das Medley am Grunde des Ozeans eröffnet. Die geheimnisvolle Unermesslichkeit des Meeres weiß Silvestri elegant und beinahe „wellen-artig“ mit dem Chor einzufangen. Zutiefst menschlich geht es mit »Father of the Bride« weiter, einer Komödie über »das Loslassen« eines Vaters von seiner sich verheiratenden Tochter. Musikalisch bewegt sich Silvestri hier zwischen der Leichtigkeit und Unverfänglichkeit des Jazz und der fröhlichen Schwere klassischer Kirchen- und Hochzeitsmusik. Ganz anders ist die Musik zum folgenden Film: »Contact«. Ein Science-Fiction-Film, dessen Reise in ferne Welten letztlich eine »Reise zum eigenen Selbst« ist. So erwächst die Musik aus einem einfachen Klaviermotiv als musikalischem Kern heraus zum großen Orchesterthema. Ganz im Stile einer Slapstickkomödie geht es in »Mouse Hunt« weiter. Voll rasanter Bewegung und einem wunderbar augenzwinkernden Hauptthema. Die morbide Komödie »Death Becomes Her« verbindet auf überraschende Weise Action, Horror, Klamauk und ein bisschen Beziehungsdrama miteinander.  Mit »Van Helsing« ist die Musik bei einem Vampirjägerfilm und einer Prise Dracula-Feeling angekommen. Actionreich geht es mit »Night at the Museum« weiter. Während um Ben Stiller das Museum zum Leben erwacht, wird auch die Musik lebendig und macht die Nachtschicht zum Abenteuer. Zum Abschluss gibt es weihnachtliche Klänge, wenn Silvestris Musik zum Abenteuer in »The Polar Express« einlädt. Eine spannende musikalische Reise entlang teilweise sehr unterschiedlicher Filmstoffe, deren Gemeinsamkeit in Silvestris charakteristischer Handschrift liegt.