Nicholas
Dodd
Nach dem Studium der Komposition und Orchestration am Royal College of Music war Nicholas Dodd zunächst als Musikproduzent in London tätig, wo er ein renommiertes Tonstudio besaß. In jenen Tagen kam es zur Bekanntschaft mit dem Komponisten David Arnold - eine schicksalhafte Begegnung, die beiden große Erfolge bescheren sollte.
Zunächst arbeiteten sie gemeinsam am Score zum britischen Film The young Americans (1993), womit sie auch in Hollywood Aufmerksamkeit erregten. Die Traumfabrik ließ nicht lange auf sich warten - der Auftrag für den erfolgreichen score zu Star Gate brachte das Duo schließlich in die USA. Mittlerweile ist die Liste der Filme, für die Dodd die Musik orchestrierte, dirigierte und komponierte, eine lange und umfasst u.a. Independence Day, Godzilla, Lethal Weapon Four, The Mummy und Inkheart. Weiters hat Nicholas Dodd seit 1997 alle JAMES BOND Soundtracks orchestriert und dirigiert: The World is not Enough, Die another Day, Casino Royale und Quantum of Solace.
Zu den letzten Projekten zählen u.a. die Komposition der Musik zum Sci-Fi Thriller Renaissance und Treasure Island, wobei letztere für einen Grammy nominiert wurde. Zu den Orchestern, die Nicholas Dodd in Studios und Konzerthäusern dirigierte, zählen das Royal Philharmonic Orchestra, London Philharmonic Orchestra, London Symphony Orchestra, Phiharmonia Orchestra, North Carolina Symphony Orchestra, Houston Symphony Orchestra und RTE Orchestra. Dodds Auftritte in Konzerthäusern umfassen mehrere Konzerte mit Musik von John Barry. 2007 dirigierte Nicholas Dodd Barrys Kompositionen mit dem London Philharmonic Orchestra in der Royal Festival Hall, danach dasselbe Konzert in Paris und 2008 gab er ein Barry Konzert mit dem RTE Orchestra in Dublin.
Auch nahm Dodd Arrangements der Musik von John Barry mit den 10 Tenören auf. 2009 orchestrierte und dirigierte Nicholas Dodd den Soundtrack zu The Chronicles of Narnia - The Voyage of Dawn Treaderan sowie zu James Camerons Science-Fiction-Abenteuer Avatar und realisierte ein neues Album für Shirley Bassey.