Roman Lazik, Alice Firence

ALICE FIRENZE

Geboren in Genua (Italien). Ausgebildet an der Ballettschule der Mailänder Scala, wurde sie 2005 Mitglied des Balletts der Wiener Staatsoper und Volksoper. 2010 avancierte sie zur Halbsolistin des Wiener Staatsballetts, 2013 wurde sie zur Solotänzerin ernannt.

Zu ihrem Repertoire zählen Judith in Stephan Thoss’ „Blaubarts Geheimnis“, Straßentänzerin in Rudolf Nurejews „Don Quixote“, Solo-Sylphide in Pierre Lacottes „La Sylphide“, Fee der Schönheit, Fee der Lebhaftigkeit und Pas de quatre in Peter Wrights „Dornröschen“, Gefährtin des Prinzen, Kleiner Schwan und Ungarischer Tanz in Rudolf Nurejews „Schwanensee“, Arabischer Tanz und Schneeflocke in Rudolf Nurejews „Der Nussknacker“, Gerda in Michael Corders Die Schneekönigin", Zigeunerin in John Crankos „Romeo und Julia“, Olga in dessen "Onegin", Zulméa in Manuel Legris' "Le Corsaire", Lescauts Geliebte in Kenneth MacMillans „Manon“, Mizzi Caspar in Kenneth MacMillans „Mayerling“, Helena in Jorma Elos „Ein Sommernachtstraum“, Schatten der Marie Antoinette in Patrick de Banas „Marie Antoinette“, Partien in Marius Petipas „Paquita“, George Balanchines „Who Cares?“, Serge Lifars „Suite en blanc“, Jerome Robbins’ „Glass Pieces“ und "The Four Seasons", Rudi van Dantzigs „Vier letzte Lieder“, John Neumeiers „Bach Suite III“ und „Vaslaw“, Jiří Kyliáns „Sechs Tänze“ und „Bella Figura“, William Forsythes „The Second Detail“, Nils Christes „Before Nightfall“, David Dawsons „A Million Kisses to my Skin“, Thierry Malandains „Mozart à 2“, Rudolf Nurejews „Raymonda“ (Variation 3.Akt und Valse fantastique). (Haupt-)partien kreierte sie in András Lukács' „Duo“, Patrick de Banas „Windspiele“, Eno Pecis „Herzblume“, Natalia Horecnas „Contra Clockwise Witness“ (Engel) und Antony McDonald’s/Ashley Page’s „Ein Reigen“ (Mitzi). Gastspiele führten sie in europäische Länder und nach Übersee.

Roman Lazik

Geboren in Bratislava (Slowakei). Nach seiner Ausbildung am Tanzkonservatorium seiner Heimatstadt war er 1996/1997 Erster Solist am Slowakischen Nationaltheater. Es folgten Engagements beim PACT Ballet, Israel Ballet und wieder am Slowakischen Nationaltheater ehe er 2000 an das Bayerische Staatsballett verpflichtet wurde, wo er 2001 zum Solisten und 2003 zum Ersten Solisten avancierte. Sein Engagement als Solotänzer des Balletts der Wiener Staatsoper und Volksoper erfolgte 2007. 2010 wurde er zum Ersten Solotänzer des Wiener Staatsballetts ernannt.

Sein Repertoire in früheren Engagements umfasste Hauptpartien in Klassikerproduktionen sowie in Werken von Choreographen wie George Balanchine, Jerome Robbins, John Cranko, Kenneth MacMillan, Hans van Manen, Lucinda Childs, John Neumeier, Mats Ek, Jiří Kylián, Graeme Murphy und William Forsythe.

Zu den Rollen seines Wiener Repertoires zählen James in Pierre Lacottes "La Sylphide", Herzog Albrecht in Elena Tschernischovas „Giselle“, Solor in Vladimir Malakhovs „Die Bajadere“, Prinz Siegfried in Rudolf Nurejews „Schwanensee“, Drosselmeyer/Der Prinz in Rudolf Nurejews "Der Nussknacker", Prinz Nussknacker in Gyula Harangozós „Der Nussknacker“, Johann in Roland Petits „Die Fledermaus“, Romeo in John Crankos „Romeo und Julia“, die Titelrolle in John Crankos „Onegin“, Des Grieux in Kenneth MacMillans "Manon", Kronprinz Rudolph in Kenneth MacMillans „Mayerling“, Oberon in Jorma Elos "Ein Sommernachtstraum", Espada in Rudolf Nurejews „Don Quixote“, Der Engel in John Neumeiers "Josephs Legende", Partner in Boris Eifmans "Giselle Rouge", Junger Dichter in „Platzkonzert“ von Gyula Harangozó sen., Witwe Simone in Frederick Ashtons "La Fille mal gardée" sowie Hauptpartien in George Balanchines "Stravinsky Violin Concerto", Serge Lifars "Suite en blanc", Harald Landers "Études", Jerome Robbins’ „In the Night“, „Glass Pieces“ und "The Four Seasons", Hans van Manens "Adagio Hammerklavier", Rudi van Dantzigs „Vier letzte Lieder“, Twyla Tharps „Variationen über ein Thema von Haydn“, John Neumeiers "Bach Suite III", Jiří Kyliáns „Petite Mort“ und „Bella Figura“, Nils Christes "Before Nightfall", Myriam Naisys „Ederlezi“, Jean-Christophe Maillots "Vers un Pays Sage", Jorma Elos „Glow – Stop“, Helen Pickets "Eventide", Jiří Bubeníčeks „Le Souffle de l’esprit“, Christopher Wheeldons "Fool's Paradise" und András Lukács’ „In Your Eyes My Face Remains“ sowie ein Duo aus Roland Petits „Proust ou les Intermittences du cœur“ und der Pas de deux (2. Akt) aus Rudolf Nurejews "Cindarella". In Jorma Elos „Ein Sommernachtstraum“ kreierte er die Partie des Lysander, in Patrick de Banas „Marie Antoinette“ die Rolle Ludwig XVI und András Lukács' "The White Pas de deux", in Natalia Horecnas "Contra Clockwise Witness" die Partie eines Engels, in Antony McDonalds und Ashley Pages "Ein Reigen" die Partie des Arnold Schönberg.

Gastspiele führten ihn in zahlreiche europäischen Länder und nach Übersee.

Auszeichnungen: Bronzemedaille beim Ballettwettbewerb in New York (1996), 1. Preis beim Ballettwettbewerb in Brünn (1996), 1. Preis beim ÖTR-Contest in Wien (1997), Philip Morris Ballet Flower Award (1995 und 1996), Preis des Premierministers der Slowakei (1996) und Preis des Literarischen Fonds der Slowakei (1999).




ROMAN LAZIK