John
Axelrod
Nach fünf Jahren als Chef-Dirigent des Luzerner Sinfonieorchesters und Musikdirektor des Luzerner Theaters sowie neuer Chefdirigent des Orchestre National des Pays de la Loire konnte John Axelrod sich weltweit als einer der namhaftesten Dirigenten unserer Zeit profilieren.
Im Sommer 2009 war John Axelrod auf einer einzigartigen Europa- und USA-Tournee auf Einladung des chinesischen Ausnahme-Pianisten Lang Lang und der Jazzlegende Herbie Hancock zu erleben.
Mit einem außergewöhnlich facettenreichen Repertoire, innovativem Programm und charismatischem Aufführungsstil, verstärkt John Axelrod weiterhin sein Profil als einer der führenden Dirigenten und ist bei Orchestern aus aller Welt sehr gefragt. Nach einer erfolgreichen fünfjährigen Anstellung als Musikdirektor und Chefdirigent des Lucerne Symphony Orchestra und Theater, und der Wahl zum Musikdirektor des Orchestre National des Pays de la Loire (ONPL), wurde John Axelrod im April 2011 zum Hauptdirigenten des Orchestra Sinfonica di Milano »G.Verdi« ernannt, wo er in der Saison 2011-2012 beginnt. 2009 wurde John Axelrod zum Musikdirektor des Filmmusik Gala Konzerts »Hollywood in Vienna« mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien ernannt.
Seit 2000 dirigierte John Axelrod über 130 Orchester. Seine wiederholte Beschäftigung bei diesen Orchestern macht seinen Erfolg und seine europäische Glaubwürdigkeit im klassischen Repertoire deutlich. Dazu zählen rennomierte europäische Orchesterwie das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, die NDR Hamburg Symphonie, das Gewandhausorchester Leipzig, die Dresdner Philharmoniker, das Orchestre de Paris, das Orchestre National de Lyon, das Royal Philharmonic Orchestra aus London, die London Philharmonics, das London Philharmonia Orchestra, das Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI aus Turin, die Royal Stockholm Philharmonics, die Danish National Symphony, die Oslo Philharmonics, das Swedish Radio Orchestra, das ORF Radio-Symphonieorchester Wien, das Salzburger Mozarteum und viele mehr. Sein internationales Profil als Gastdirigent in den U.S.A. und in Asien zeichnet sich aus durch Beschäftigungen bei Washington National Symphony, Los Angeles Philharmonic (Hollywood Bowl), Philadelphia Orchestra, Chicago Symphony (Ravinia Festival), NHK Symphony Orchestra Tokyo, Kyoto Symphony und Shanghai Symphony.
Zu den Solisten, mit denen Axelrod regelmäßig zusammenarbeitet, zählen unter anderen: Julia Fischer, Martin Grubinger, Daniel Hope, Patricia Kopatchinskaya, Lang Lang, sowie Sänger wie Thomas Hampson, Elina Garança und Rinat Shaham.
Filmmusikkonzerte dirigierte Axelrod in den vergangenen Jahren u.a. mit dem Radio-Symphonieorchester Berlin und den Los Angeles Philharmonics in der Hollywood Bowl auf, wobei er sich v.a. mit den Wiener Hollywood-Komponisten Steiner und Korngold befasste. Seine Opernaktivität umfasst die Erstaufführung von Bernsteins Candide (Regisseur: Robert Carsen) am Théâtre Chatêlet in Paris und am Teatro della Scala in Mailand, Wagners Tristan und Isolde an der Angers/Nantes Opéra (Regisseur: Oliver Py) und Ernst Kreneks Kehraus um St.Stephan bei den Bregenzer Festspielen. Am Luzerner Theater dirigierte Axelrod zahlreiche Opern sowie Uraufführungen (u.a. Der Kaiser von Atlantis, Rigoletto, The Rakes Progress, Don Giovanni, die Dreigroschenoper, Idomeneo, Il barbiere di Siviglia, Evgenij Onegin, L’elisir d‘amore und Falstaff).
Seit 2000 ist John Axelrod der erste Gastdirigent der Sinfonietta Cracovia. Mit diesem Orchester trat er in den führenden Konzertsälen Europas auf, verbunden mit Fernsehauftritten bei ARTE. In Auschwitz leitete er den musikalischen Teil des BBC Holocaust Memorial Films, der im Jahr 2007 mit einem Emmy ausgezeichnet wurde. John Axelrod ist außerdem der Gründer und Ehrendirigent des in Houston beheimateten OrchestraX.